Hypertext ist der Nachfolger von deskriptionaler und hierarchischer Informationsordnung.
Grundgedanke
Aufbrechen der linearen Ordnung von Texten.
Anwendungsgebiete
- Verwaltung und Ordnung von großen Dokumentbeständen. Kennzeichen sind
- multimediale Verbindungen von Text, Bild und Sprache und
- Relationen zwischen den Dokumenten, um das assoziative Denken zu fördern.
- Ideen- und Lösungssammlungen. Gedanken können hier sehr einfach eingefügt und mit anderen Gedanken verknüpft werden. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Dynamik der Referenzen.
- "Browsen" durch Informationen, um sein Problem zu spezifizieren. Lose Dokumentenstruktur, in der es jederzeit möglich ist, die Richtung zu ändern.
- Experimentelle Systeme, um an der Idee Hypertext zu forschen.
Hierarchien
Merkmale
- alle Informationen werden angeboten
- einfache graphische Umsetzung
- sequentiell, und dadurch bei großen Mengen an Informationen unübersichtlich
Darstellung
Hierarchische Darstellungen lassen sich sehr einfach bewerkstelligen. Hierbei haben sich drei Arten als besonders gut erwiesen:
- Listen
- Menüs
- Stammbäume
Deskriptorensuche
Merkmale
- großer Datenbestand kann einfach durchsucht werden
- relativ schwierig zu bedienen
- Ergebnismenge oft sehr groß
- freie Stichwortwahl möglich
Boolsche Algebra
- suchen mit Hilfe boolscher Ausdrücke ist sehr schwierig, da sie nicht dem umgangssprachlichen Verständnis entsprechen.
- alle Informationen sind gleichwertig, werden also nicht nach Relevanz ausgesucht
- undifferenziert, denn es gibt für ein Dokument nur zwei Zustände: Suchbegriffe sind vorhanden, oder nicht
FREEWAIS
- Aneinanderreihung von Begriffen, geordnet nach Wichtigkeit
- durch ein Ranking werden die relevantesten Dokumente als erstes angezeigt