Frei|mau|re|rei, die <o. Pl.>:Bewegung der Freimaurer;

Freimaurerei, internationale, der Toleranz, Humanität und freien Entfaltung der Persönlichkeit verpflichtete Bewegung. Alle Freimaurer betrachten sich als Brüder. Ein bestimmtes Bekenntnis wird nicht verlangt. Vereinigungen der Freimaurer sind die Logen, deren Mitglieder ihren Vorsitzenden, den Meister vom Stuhl, wählen. Die einzelnen Logen sind in Großlogen zusammengefasst. Das geheim gehaltene Brauchtum schließt sich an die mittelalterlichen Gilden und Zünfte, besonders an die Bauhütten an. Die sinnbildlichen Zeichen sind meist dem Maurerhandwerk entnommen. Die Mitglieder sind in Lehrlinge, Gesellen, Meister gestuft. Die erste Großloge ist 1717 in London entstanden, die erste deutsche 1737 in Hamburg. Viele bedeutende Männer waren Freimaurer, z. B. G. E. Lessing, Goethe, Mozart, J. Haydn, K. Tucholsky. Auch viele Fürsten und Staatsmänner gehörten der Freimaurerei an: Friedrich II., der Große, Friedrich Wilhelm II., Wilhelm I., G. L. von Blücher, G. Washington, W. Churchill u. a. Unter dem Druck des Nationalsozialismus mussten sich die deutschen Logen auflösen. Nach 1945 konstituierten sich die Freimaurer in der Bundesrepublik Deutschland neu; in der DDR war dieses erst im Frühjahr 1990 möglich. - Die katholische Kirche lehnt die Freimaurerei ab.

Frei|mau|rer, der [LÜ von engl. Freemason, urspr. = in die Geheimzeichen der Bauhütten eingeweihter Steinmetzgeselle]: Mitglied eines weltweit verbreiteten, in Logen gegliederten Männerbundes mit ethischen u. kosmopolitischen Zielen u. einem mystischen Ritual;

frei|mau|re|risch <Adj.>:die Freimaurer betreffend, von den Freimaurern stammend;

Frei|mau|rer|lo|ge, die:Gruppe, organisatorischer Zusammenschluss von Freimaurern;

No|ten|schrift, die:System von Zeichen, mit deren Hilfe Musik aufgezeichnet wird

No|ten|schrift, die:System von Zeichen, mit deren Hilfe Musik aufgezeichnet wird;

Kno|ten|schrift, die:von den Inkas entwickelte Vorform einer Schrift, bei der verschiedene Schnüre mit bestimmten Knoten Zahlen u. Zeichen ausdrückten;

Phil|har|mo|ni|ker, der; -s, -: a) Mitglied eines philharmonischen Orchesters; b) <Pl.>Name eines Symphonieorchesters mit großer Besetzung; die Wiener P.;

Phil|har|mo|ni|ker der; -s, -: a) Mitglied eines philharmonischen Orchesters; b) (nur Plur.) Name eines Sinfonieorchesters mit großer Besetzung, z.B. Berliner -, Wiener -.

Phil|har|mo|nie, die; -, -n [zu griech. harmonía ( siehe Harmonie ), eigtl. = Liebe zur Musik]: 1. Name für philharmonische Orchester od. musikalische Gesellschaften. 2. (Gebäude mit einem) Konzertsaal eines philharmonischen Orchesters;

phil|har|mo|nisch <Adj.>:die Philharmonie betreffend:-es Orchester (Symphonieorchester mit großer Besetzung);

Phil|har|mo|nie die; -, ...ien <aus gleichbed. nlat. philharmonia, eigtl. «Liebe zur Musik», zu vgl. philo... u. gr. harmonía «Wohlklang, Musik»>: 1. Name philharmonischer Orchester od. musikalischer Gesellschaften. 2. (Gebäude mit einem) Konzertsaal eines philharmonischen Orchesters.

Dom|ka|pell|meis|ter, der:Leiter eines Domchors;

Ka|pell|meis|ter, der: a) Leiter einer Kapelle; b) nach dem [General]musikdirektor rangierender Orchesterdirigent:erster, zweiter K.; c) (oft scherzh., iron.) Dirigent;

Ka|pell|meis|ter|mu|sik, die (abwertend): uneigenständige Musik, wie sie jmd. schreibt, der im Hauptberuf nicht Komponist, sondern Dirigent ist.

Ka|pell|meis|ter der; -s, - <zu vgl. 2Kapelle>: a) Leiter einer 2Kapelle (b), eines Orchesters; b) nach dem vgl. [General]musikdirektor rangierender Orchesterdirigent

Buch|sta|ben|schrift, die:Schrift, in der die Wörter mit Buchstaben wiedergegeben werden (im Unterschied zur Silbenschrift, Wortschrift od. Bilderschrift);

Laut|schrift, die (Sprachw.): (zur Angabe der Aussprache dienende) phonetische Schrift;

Lautschrift, phonetische Schrift, lautgetreue Aufzeichnung der Aussprache.

Fu|gen|zei|chen, das (Sprachw.): eine Fuge kennzeichnender Laut od. kennzeichnende Silbe (z. B. Geschichtsbuch, Zitatenschatz)

O|pe|ra: Pl. von siehe Opus;

Ope|ra die; -, ...re <aus gleichbed. it. opera, vgl. Oper >: ital. Bez. für Oper; Opera buffa: heitere, komische Oper (als Gattung); Opera eroica [...ka: ] Heldenoper (als Gattung); Opera semiseria: teils ernste, teils heitere Oper (als Gattung); Opera seria: ernste, große Oper (als Gattung).

Ope|ra: Plur. von vgl. Opus.

O|pe|ra buf|fa, die; - -, ...re buffe [ital., zu: buffo = komisch, vgl. Buffo]: komische Oper;

O|pe|ra se|ria, die; - -, ...re ...rie [ital., zu: opera ( siehe Oper ) u. serio = ernst < lat. serius]: ernste, repräsentative Nummernoper;

Burgtheater, bis 1918 Hofburgtheater, österreichisches Bundestheater in Wien; von Maria Theresia 1741 gegründet. Bis 1888 war es im Ballhaus untergebracht; das neue Haus am Ring (1874 bis 1888 erbaut von C. Freiherr von Hasenauer nach Ideen von G. Semper) wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1953 bis 1955 wieder aufgebaut.

Beaumarchais [], Pierre Augustin Caron de, französischer Bühnendichter, * 1732, gest. 1799; Lustspiele: »Der Barbier von Sevilla« (1775), »Figaros Hochzeit« (1785).

Da Ponte, Lorenzo, ital. Librettist, * 1749, gest. 1838; u. a. Textbücher zu Opern von W. A. Mozart.

Ka|va|ti|ne, die; -, -n [ital. cavatina, Vkl. von: cavata = gedanklich zusammenfassender Schluss eines Rezitativs, zu: cavare = herausholen] (Musik): a) Sologesangstück in der Oper von einfachem, liedhaftem Charakter; b) liedartiger Instrumentalsatz.

Ka|va|ti|ne die; -, -n <aus gleichbed. it. cavatina, Verkleinerungsform von cavata «gedanklich zusammenfassender Schluss eines Rezitativs» ( vgl. Cavata ), zu cavare «herausholen»>: a) Sologesangsstück in der Oper von einfachem, liedmäßigem Charakter; b) liedartiger Instrumentalsatz (Mus.)

Kavatine die, kurze Arie, auch Instrumentalstück.

A|rie, die; -, -n [ital. aria, urspr. = Weise (des Auftretens) <lat. aera (Akk. von: aer); vgl. Air]: Sologesangsstück mit Instrumental-, bes. Orchesterbegleitung [in Oper od. Oratorium]:eine A. singen.

Arie [ 'a:riwa ] die; -, -n <aus it. aria «Lied, Weise, Arie», eigtl. «Weise des Auftretens»>: Sologesangsstück mit Instrumentalbegleitung (bes. in Oper u. Oratorium)

Ari|e die, Musik - instrumental begleiteter Sologesang in Opern, Oratorien u. a. Fi|ga|ro, der; -s, -s [nach der Bühnengestalt in Beaumarchais' Lustspiel «Der Barbier von Sevilla»] (scherzh.): Friseur.

Fi|ga|ro der; -s, -s <nach Figaro, der Dienergestalt in Beaumarchais' Lustspiel «Der Barbier von Sevilla»>: a) (scherzh.) Friseur; b) (selten) gewitzter, redegewandter Mann

Figaro, Name des Dieners und Barbiers in zwei Lustspielen von Beaumarchais. Opern: Mozart (»Figaros Hochzeit«), Rossini (»Der Barbier von Sevilla«).

Akt, der; -[e]s, -e u. -en [lat. actus, zu: agere = handeln, tätig sein]: 1. <Pl. -e> a) Handlung, Vorgang, Tat:ein schöpferischer A.; rechtswidrige -e; b) Feierlichkeit, Zeremonie:dem A. der Einweihung beiwohnen; c) juristisches Verfahren, Rechtsvorgang. 2. <Pl. -e> Aufzug. 3. <Pl. -e>(im Zirkus, Varietee) Darbietung, Nummer:ein akrobatischer A. 4. <Pl. -e> (Kunst) Darstellung des nackten menschlichen Körpers. 5. <Pl. -e>kurz für siehe Geschlechtsakt. 6. <Pl. -en> (bes. südd., österr.) Akte;

Akt der; -[e]s, -e <aus lat. actus «Handlung, Geschehen» zu agere, vgl. agieren >: 1. a) Vorgang, Vollzug, Handlung; b) feierliche Handlung, Zeremoniell (z.B. in Zusammensetzungen wie Staatsakt, Festakt). 2. Abschnitt, Aufzug eines Theaterstücks. 3. künstlerische Darstellung des nackten menschlichen Körpers. 4. svw. Koitus . 5. svw. Akte .

Hand|lung, die; -, -en [mhd. handelunge]: 1. Vollzug od. Ergebnis eines menschlichen Handelns, Tuns; Tat, für die jmd. einstehen muss:eine [un]überlegte, vorsätzliche, strafbare, unverantwortliche H.; eine kultische, feierliche H. (Zeremonie); eine symbolische H.; kriegerische -en; für seine -en einstehen müssen, bestraft werden; sich zu einer unbedachten H. hinreißen lassen. 2. Stoff einer Dichtung, sofern er in einer Abfolge von zusammenhängenden Geschehensabläufen, Vorgängen besteht; Fabel:eine verwickelte, fesselnde, spannende H.; die H. des Stückes, Films, Buches; die Einheit der H. im Drama; der Roman hat wenig H.;Ort der H. (Ort des Geschehens, Tatort) war ein Steinbruch in der Nähe des Städtchens. 3. (veraltend) Handelsunternehmen, Laden, Geschäft (fast nur noch in Zus.):eine zoologische H.; er betreibt eine kleine H.;

Hand|lungs|ab|lauf, der:Ablauf einer Handlung;

Bass, der; -es, Bässe [1, 2: ital. basso = tief, aus dem Vlat.; 4: kurz für: Bassgeige] (Musik): 1. a) tiefe Männer[sing]stimme, Bassstimme:im tiefsten B. antworten; mit vollem B. singen; b) <o. Pl.>Gesamtheit der tiefen Männerstimmen in einem Chor. 2. <o. Pl.>Bassstimme in einem Musikstück. 3. Sänger mit Bassstimme, Bassist. 4. a) tiefstes u. größtes Streichinstrument, Kontrabass:den B. streichen; b) <meist Pl.>Gesamtheit, Klang der tiefsten Orgel- od. Orchesterstimmen:die Bässe erdröhnten. 5. a) (bes. im Jazz) kurz für siehe Kontrabass; b) kurz für siehe Bassgitarre;

Bass der; -es, Bässe <zu it. basso «tief», dies aus spätlat. bassus «dick; niedrig»>: 1. a) tiefe Männer[sing]stimme; b) (ohne Plur.) Gesamtheit der tiefen Männerstimmen in einem Chor. 2. (ohne Plur.) [solistische] Basspartie in einem Musikstück. 3. Sänger mit Bassstimme. 4. besonders tief klingendes Instrument, z.B. vgl. Kontrabass

Bass [italienisch basso »tief«] der, Musik - 1) tiefste Männerstimme (F-f1) und tiefste Stimme im mehrstimmigen Tonsatz. 2) Bassgeige Kontrabass.

Bass Der Bass bestimmt den BEAT in der elektronischen Musik und wird als Wort in Verbindung mit allen Instrumenten gebracht, die tiefe Töne erzeugen. Durch die digitalen Produktionsverhältnisse sind zahllose Bass-Variationen möglich und differenzierbar geworden; der rollende, wummernde oder knackige Bass gibt nicht nur die Güte des TRACKS, sondern auch die der P.A. wieder. Mit Blick auf die Komposition und auf die Gesamtanlage des Basses spricht man von der BASSLINE. Der SUBBASS, ursprünglich die Bezeichnung für tiefe Orgelregister, ist akustisch nicht mehr wahrzunehmen. Er liegt im niedrigsten Frequenzbereich und ist, bei ausreichender Beschallung, als trommelndes Bauchgefühl erfahrbar.

bass [mhd. basch = besser, urspr. unregelmäßiger Komp. zu dem Adj. siehe wohl]: in den Wendungen b. erstaunt/verwundert sein/sich b. [ver]wundern (altertümelnd; sehr erstaunt/verwundert sein).

Sop|ran, der; -s, -e [ital. soprano (subst. Adj.), eigtl. = darüber befindlich; Oberer < mlat. superanus = darüber befindlich; überlegen, zu lat. super = oben, auf, über] (Musik): 1. a) hohe Singstimme; höchste menschliche Stimmlage:S. singen; b) <o. Pl.>die hohen Frauen- od. Kindersingstimmen in einem Chor:sie singt jetzt im S. mit. 2. <o. Pl.> a) [solistische] Sopranpartie in einem Musikstück; b) Sopranstimme in einem Chorsatz:den S. einüben, studieren. 3. Sopranistin:ein lyrischer, dramatischer S.;

So|pran der; -s, -e <aus gleichbed. it. soprano, eigtl. «der darüber Befindliche; Oberster», substantiviertes Adjektiv von älter it. soprano «darüber befindlich, oben», dies über mlat. superanus aus lat. super «oben auf, über»>: 1. höchste Stimmlage von Knaben u. Frauen. 2. Sopransängerin. 3. (ohne Plur.) Gesamtheit der Sopranstimmen im gemischten Chor. 4. (ohne Plur.) Sopranpartie, Sopranstimme in einem Musikstück.

Sopran der, Diskant, Musik - höchste Frauen-, Knabenstimme; man unterscheidet hohen S. und Mezzo-S. Normalumfang c1 bis a2. Quelle: Der Brockhaus in einem Band Sop|ran|flö|te, die:in Sopranlage gestimmte Flöte;

Sop|ran|in|stru|ment, das:in Sopranlage (meist eine Quint höher als das betreffende Altinstrument) gestimmtes Musikinstrument;

Te|nor, der; -s, Tenöre, österr. auch: -e [ital.tenore, eigtl. = (die Melodie) haltende (Hauptstimme) < lat. tenor, siehe Tenor] (Musik): 1. hohe Männersingstimme:er hat einen strahlenden T., singt T. 2. <o. Pl.>solistische Tenorpartie in einem Musikstück:den T. singen. 3. Sänger mit Tenorstimme:er ist ein berühmter T. 4. <o. Pl.>die Sänger mit Tenorstimme in einem [gemischten] Chor:der T. setzte ein;

Te|nor, der; -s [lat. tenor = Ton(höhe) einer Silbe; Sinn, Inhalt, zu: tenere = (gespannt) halten]: 1. a) grundlegender Gehalt, Sinn (einer Äußerung o. Ä.);grundsätzliche Einstellung:alle seine Äußerungen hatten den gleichen T.; b) (Rechtsspr.) Wortlaut eines gerichtlichen Urteils:den T. des Urteils verlesen. 2. (Musik) a) zusammen mit der Finalis die Tonart bestimmender, bei der Rezitation hervortretender Ton einer kirchentonalen Melodie; b) in der mehrstimmigen Musik des 13.-16. Jh.s die den Cantus firmus tragende Stimme;

Te|nor der; -s, Plur. Tenöre, österr. auch -e <aus gleichbed. it. tenore, eigtl. «(die Melodie) haltende (Hauptstimme)», dies aus lat. tenor, vgl. 2Tenor >: 1. hohe Männersingstimme. 2. Tenorsänger. 3. (ohne Plur.) Gesamtheit der Tenorsänger in einem Chor. 4. (ohne Plur.) solistischer, für den 1Tenor (1) geschriebener Teil eines Musikwerks.

Te|nor der; -s <aus lat. tenor «Ton(höhe) einer Silbe; Sinn, Inhalt» zu tenere «(gespannt) halten»>: 1. grundlegender Gehalt, Sinn, Wortlaut. 2. a) Haltung, Inhalt eines Gesetzes; b) der entscheidende Teil des Urteils (Rechtsw.). 3. Stimme, die im vgl. Cantus firmus den Melodieteil trägt; Abk.: t, T.

Tenor der, 1) grundlegender Gehalt, Sinn (einer Äußerung). 2) Recht - Inhalt, Wortlaut einer Urkunde, besonders die Urteilsformel.

Ba|ri|ton 'ba(:)riton , der; -s, -e [[...o:nwa; ital. baritono, zu griech. bary´tonos = volltönend] ] (Musik): 1. Männerstimme in der mittleren Lage zwischen Tenor u. Bass. 2. <o. Pl.>solistische Baritonpartie in einem Musikstück:den B. singen. 3. Sänger mit Baritonstimme:ein gefeierter B.;

Ba|ri|ton der; -s, -e <aus gleichbed. it. baritono, dies zu gr. bary´tonos «stark tönend»>: a) Männerstimme in der mittleren Lage zwischen Bass u. Tenor; b) solistische Baritonpartie in einem Musikstück; c) Sänger mit Baritonstimme.

Bariton der, Musik - Männerstimme zwischen Bass und Tenor (etwa G-g1).

Ba|ri|to|nist, der; -en, -en (selten): Bariton.

Ba|ry|ton, das; -s, -e [frz. baryton, zu griech. bary´tonos = volltönend]: Streichinstrument des 18. Jh.s in der Art der Viola d'Amore;

Le|po|rel|lo, das; -s, -s [nach der langen Liste der Geliebten des Don Giovanni, die sein Diener Leporello- in Mozarts Oper- angelegt hat] (Druckw., Buchw.): harmonikaartig gefalteter, breiter u. längerer Streifen Papier, bes. Leporelloalbum;

Le|po|rel|lo das, auch der; -s, -s <nach der Dienergestalt Leporello in der Mozartoper «Don Giovanni»>: Kurzform von vgl. Leporelloalbum.

Le|po|rel|lo|lis|te die; -, -n <nach der langen Liste der Geliebten des Don Giovanni, die sein Diener Leporello (in Mozarts Oper) angelegt hat>: Aneinanderreihung, aufzählendes Verzeichnis der Geliebten (eines Mannes)

Bellini, italienische Malerfamilie in Venedig. Iacopo Bellini, * um 1400, gest. um 1470; Madonnenbilder, Zeichnungen. Söhne: Gentile Bellini, * 1431, gest. 1507; Legendenbilder, Bildnisse. Giovanni Bellini, * um 1432, gest. 1516; Hauptmeister der venezianischen Malerei der Frührenaissance: Madonnen-, Altarbilder.

Boccaccio [], Giovanni, italienischer Dichter, Humanist, * 1313, gest. 1375; bemühte sich um Wiederbelebung der lateinischen und griechischen Studien, wurde mit seinem »Decamerone« der Schöpfer der italienischen Novellenform.

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