GeschichtenMärchenfiguren

SchreibAufgabe Versetze Märchenfiguren, die du kennst, in die heutige Zeit und lasse sie ein Abenteuer bestehen.

Beispiele hierfür:

Der Riese im Baumarkt

Im Baumarkt am Rhein lebte der Riese Hannibald. Hannibald war groß, hatte eine rote Nase, große hellblaue Augen und kurzes schwarzes Haar. Er war sanftmütig, er konnte keiner Fliege etwas zu leide tun. Er war ein gern gesehener Gast im Baumarkt. Sein Job war es, wie eine Statue herum zu stehen und den Weg zu den Angeboten zu zeigen. Dass ihn keiner erkannte. Früher hatte er im Märchenland als Vertreter gearbeitet. Aber das ist alles vorbei, dort war er nicht mehr gern gesehen. Deswegen arbeitete er im Baumarkt am Rhein.

Nacht für Nacht musste er auf dem Boden schlafen. Die Mitarbeiter des Baumarkts dachten sich: „Ach, der arme Hannibald, sein Rücken tut doch weh. Wir schenken ihm ein selbst gebautes Bett. Und wir schicken ihn in den Urlaub nach Spanien.“ Gesagt, getan!! Kurz darauf packte der Riese Hannibald sein Sachen. Nachdem sie ihn weggebracht hatten, fingen sie an, das Bett zu bauen. Nach ein paar Tagen waren sie fertig. „Wo stellen wir es hin?“, fragte der eine. Ich weiß nicht, oder doch, im Lagerraum hat`s genug Platz“,antwortete Gustav. "Das machen wir, gute Idee.“

Ein paar Tage später kam Hannibald aus dem Urlaub zurück. Und er hatte eine Überraschung dabei, Sieglinde, die ebenfalls eine Riesin war. Er freute sich über das Bett so arg, dass er die Mitarbeiter fast zerdrückte. „Gott sei Dank haben wir das Bett groß genug gebaut,“ sagten sie.

Bald darauf lud Hannibald sie alle zur Hochzeit ein. Und sie bekamen fünf Kinder: Leo, Lucie, Ludwig, Lena Lulu. Und sie leben bis an ihr Lebensende im Baumarkt am Rhein, die Kinder, Hannibald und Sieglinde Trott. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!

Ungünstiges Auftreten der 7 Zwerge

Letzte Woche fand man in einer Nobelboutique in Berlin Dreckspuren auf einigen 500E-Klamotten, ziemlich großer Schaden. Frau Schnösel, der die Boutique gehörte, gab eine Anzeige gegen Unbekannte auf, denn es war zu einem Schaden von 5000 € gekommen.

Die sieben Zwerge wussten sofort:“Wir müssen den Dreck wieder wegwischen.“ Also tapsten sie in der folgenden Nacht los, in die Stadt. An all den Läden vorbei, in die Boutique. Sie schlichen dorthin, wo sie ihre dreckigen Fingerchen an den Nobelklamotten abgewischt hatten. Und dann geschah es:“Ring,ring,ring,ring“, die Alarmanlage fing plötzlich an zu heulen. Wie versteinert blieben die sieben kleinen Männchen stehen. Sie versteckten sich unter Regalen, und warteten, was weiter geschah.

Im nächsten Augenblick wurde die Tür geöffnet und es kamen Polizisten in den Saal. Sie durchsuchten alle Regale; und fanden die sieben kleinen Männchen. Erst hatten sie nicht gewusst, wer sie waren, aber dann ein Blitzeinfall. Einer der Polizisten rief:“Das sind doch die 7 Zwerge Hansi, Peter, Hubert, Paul, Thomas Kasperle und Martin.“

“Was sollen wir jetzt tun?“ sagte ein anderer. "Hm, eine Geldstrafe bekommen sie schon,“ antwortete der erste Polizist. Hansi piepste:“Was wollt ihr von uns, wir haben die schönen Sachen doch nicht mit Absicht schmutzig gemacht.“ „Wollt ihr Juwelen, Edelsteine und Diamanten?“ brummte Hubert.

“Kommt erst mal mit auf die Wache,“ schlug der eine vor. Also gingen sie mit. In der Wache beschlossen die Polizisten eine Geldstrafe von 6 Juwelen, dann ließen sie die Zwerge frei. Alle kleinen Männchen dachten: “Puh, noch mal Glück gehabt!“

GeschichtenMärchenfiguren (zuletzt geändert am 2007-11-01 17:25:11 durch localhost)