Der einsame Delfin von Steffen
Der Delfin schwamm sehr einsam durch das weite Wasser. Er wurde ausgestoßen von seinen Kameraden. Er hatte sich gestritten mit dem Chef der Gruppe. Jetzt musste er allein und verlassen durch den tiefen und scheinbar unendlichen Ozean schwimmen. Doch unendlich konnte er nicht sein, denn die Menschen fuhren immer mit ihren Schiffen durch das Wasser. Plötzlich bemerkte der Delfin, als er auftauchte um Luft zu holen, dass ein Fischerboot auf ihn zukam. So schnell er konnte versuchte er auszuweichen um sich zu retten. Doch schon hatte ihn das Netz umzingelt. Er zappelte, doch er verhedderte sich noch mehr in dem Fischernetz. Es waren auch noch Fische in dem Netz. Er wusste nicht, dass die Menschen nur die Fische fangen wollten. Er wedelte mit seinem Schwanz hin und her, doch es half nichts. Da sah er eine Gruppe von Delfinen auf das Netz zuschwimmen. Und wer schwamm vornedrein? Er konnte es nicht fassen. Der Chef, mit dem er sich gestritten hatte. Die Delfine, die mit dem Chef mitgekommen waren, halfen, das Boot so anzurempeln, dass es umstürzte. Dann kam das Fischerboot zum Stillstand. Die Delfine halfen dem vor kurzer Zeit noch einsamen Delfin sich aus dem Netz zu befreien. Jetzt waren alle Delfine wieder vereint.
Der Weinberg von Steffen
- Die Sonne geht
- hinter die Wolken,
- ich mache
- die Jacke zu,
- es kommt
- ein kalter Windhauch.
- Die Sonne kommt
- wieder hervor,
- sie strahlt
- - ganz helle,
- gerade eben
- ich noch fror,
- doch mir wird
- wohlig warm,
- - sehr schnelle.
Der Überfall von Steffen
An einem regnerischen Mittwoch Nachmittag, als ich mit dem Fahrrad heimging, hielten mich zwei Jungs auf:“ Hallo, hast du Geld bei dir?“ „Nein“, antwortete ich. „Natürlich hast du Geld dabei. Ich habe dich vorher einkaufen gesehen,“ antwortete einer von beiden, der eine Mütze schräg über dem Kopf hatte. Ich wollte rechts an ihnen vorbeifahren, doch sie stellten sich mir in den Weg. Der mit der Mütze sagte:“ Gib mir das Geld und du darfst vorbei.“ Ich antwortete entschlossen: “Nein, das ist mein Geld!“
“Ja und?“ fragte jetzt der andere von den beiden Jungen. Dieser hatte eine Mütze tief ins Gesicht gezogen. Ich wollte jetzt links vorbei, doch wieder stellten sie sich mir in den Weg. Ich probierte umzudrehen, doch bis ich gewendet hatte, stand schon wieder einer vor mir. Der andere stand auf der anderen Seite und ich war somit umzingelt. Ich probierte den einen umzufahren, doch er war zu stark und hielt mein Fahrrad mit kräftiger Hand fest:“ „Hier kommst du nicht vorbei!“
Ich hatte eine Idee. Ich zog schnell dem einen mit der Mütze im Gesicht die Mütze runter, sodass er nichts mehr sehen konnte. Dann fuhr ich, so schnell ich konnte, an ihm vorbei, sodass ich, bevor er die Mütze wieder hoch gemacht hatte, schon weg war, der andere Junge wollte mir noch nachrennen, doch ich war mit dem Fahrrad schneller als er zu Fuß.
Ich war ihnen gerade noch entwischt. Und ich war froh, dass ich endlich wieder zu Hause war.