Polygon bedeutet auf Deutsch Vieleck. Polygone bestehen aus Dreiecken, die nicht weiter unterteilbar sind. Die Polygonmodellierung ist die älteste 3D-Modellierungsmethode überhaupt und ist sehr schnell. Auch NURBS werden vor dem Rendern einer Szene und auch für die Bildschirmdarstellung durch die Grafikkarte wieder in Dreiecke zerlegt. Um das Modellieren zu vereinfachen, startet man ebenso wie bei den Nurbs mit parametrischen Objekten. Parametrische Objekte sind Objekte mit einstellbaren Eigenschaften wie z.B. Höhe, Breite, Tiefe, Durchmesser oder Radius:

Zylinder
Quader
Ebene
Kegel
Torus
u.a.

Diese Parametrischen Objekte können dann mit Modifikatoren zu komplexer Geometrie abgewandelt werden. Um glatte organische Oberflächen mit den von Natur aus eckigen Polygonen zu erzielen, wird nach dem Modellieren ein Mesh-Smooth-Modifkator angewandt, der die Oberfläche iterativ glättet. Dabei kann während des Modellierens zwischen der glatten und der eckigen, niedrig aufgelösten Version hin- und hergeschaltet werden. Der Nachteil von Polygonen liegt darin, dass es relativ schwierig ist, präzise glatte Kurven und Objekte zu modellieren, wie z.B. im Industriedesign. Hier haben wieder die Nurbs einen Vorteil. Außerdem ist es recht aufwendig, beim Anwenden des Mesh-Smooth-Modifikators in einer glatten Oberfläche harte Ecken und Kanten zu erstellen. Hier liegt der Vorteil der Subdivision Surfaces.

Polygone (zuletzt geändert am 2007-11-01 17:25:08 durch localhost)